Beisetzungsformen: Seebestattung
Seebestattung
In Deutschland ist zunächst eine Einäscherung (Feuerbestattung) notwendig.
Die Angehörigen benötigen in der Regel eine Genehmigung zur Seebestattung, die vom Standesamt oder einer entsprechenden Behörde ausgestellt wird.
Ein schriftlicher Wille des Verstorbenen kann erforderlich sein, aber oft reicht auch die Entscheidung der Angehörigen.
Wie läuft eine Seebestattung ab?

Bernd Braun
Inhaber und Bestatter
Die Asche wird in eine spezielle, wasserlösliche Urne gefüllt.
Die Urne wird zu einem Schiff gebracht, das zur Seebestattung ausläuft.
Meist gibt es eine kurze Trauerfeier an Bord (mit oder ohne Angehörige).
Die Urne wird dem Meer übergeben – meist in speziell ausgewiesenen Gebieten außerhalb der Drei-Meilen-Zone.
Die genaue Position der Beisetzung wird dokumentiert. Die Angehörigen erhalten oft eine Seekarte mit Koordinaten.
In Deutschland meist in der Ostsee oder Nordsee. Seebestattungen sind aber auch weltweit möglich – z. B. im Mittelmeer oder Atlantik.
Kein Grabstein oder Friedhofspflege notwendig. Gedenkfeiern an Land sind trotzdem möglich.
Oft wird ein Gedenkeintrag auf einem „symbolischen Grabstein“ an einem Seefriedhof oder Gedenkort auf dem Festland vorgenommen.
Möchten Sie Infos in Sachen Seebestatung, oder einen Ablaufplan für eine Trauerfeier auf See?
Wir beraten Sie gerne vorab .
Überblick
Auswahl verschiedener Urnen
Die Wahl einer Urne ist ein persönlicher Schritt im Abschiednehmen. Hier finden Sie eine Auswahl unterschiedlicher Modelle, Materialien und Formen, die helfen kann, einen würdevollen und passenden Rahmen zu finden.






